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Tischtennis Sachen, die nicht jeder kennt

Tischtennis wird als Mannschaftssport und Einzelsport gespielt und ist über Verbände organisiert.

Eine Tischtennis Spielzeit beginnt in BaWü am 1. Juli (tatsächlich aber erst nach den Sommerferien) und endet am 30. Juni des Folgejahres. Die erste Hälfte einer Spielzeit wird Vorrunde, die zweite Hälfte Rückrunde genannt. Vorrunde und Rückrunde sind jeweils eine Halbserie der Spielzeit.

Wettbewerbe im Mannschaftssport

  • für Vereinsmannschaften wie die Tischtennisabteilung der KSV Hoheneck e. V., Vereins Nr. 08029
  • für vereinsübergreifende Mannschaften
  • für Auswahlmannschaften

KSV Hoheneck spielt Punktspiele und Pokalmeisterschaften.
Die Mannschaften werden zu einem Stichtag vom Verein beim ⇒ Verband/Bezirk gemeldet und spielen in der in der Vorsaison erreichten Liga/Klasse. Die Meldung von Pokalmannschaften erfolgt freiwillig.

Ein Verein kann mehrere Mannschaften melden. Die KSV Hoheneck hat in der Saison 2024/25 für Punktspiele fünf Mannschaften bei den Aktiven gemeldet und sieben in der Jugend.

Mannschafts-Spielklassen TTBW

Erwachsene Jugend 19 Jugend 15 (und jünger), Mädchen (SG)
Verbandsoberliga Verbandsoberliga
J19
 
Verbandsliga    
Landesliga Landesliga  
Landesklasse    
Bezirksliga Bezirksliga
J19 II
J19 III
Bezirksliga
J U13
M13
Bezirksklasse
H I
Bezirksklasse Bezirksklasse
Kreisliga
H II
H III
H IV
H V
Kreisliga
J19 IV
J19 V
Kreisliga
Kreisklasse Kreisklasse Kreisklasse

Bezirksklassen, Kreisligen und Kreisklassen werden nach Buchstaben abgestuft (z. B. Kreisklasse A, Kreisklasse B). Gruppen innerhalb der Spielklasse werden numerisch oder geographisch unterteilt (z. B. Kreisklasse B Gr. 1 oder Kreisklasse B Süd)
(12) KSV Hocheneck

Wettbewerbe im Einzelsport

Turnier und Meisterschaften

Unsere Aktiven werden regelmäßig über die Verbandsangebote informiert und auf Wunsch vom Vereinsbeauftrageten (Vorstand) angemeldet. In der Jugend übernimmt dies die Jugendleitung.

Unsere Jugendlichen spielen sehr gerne bei den Turnieren im Bezirk mit, denn es gibt Pokale, Medaillen und Urkunden zu gewinnen und es macht Spaß bei einem großen Turnier aktiv mit dabei zu sein.

Spielsysteme der verschiedenen Wettbewerbe

Punktspiele Aktive Herren

  • Sechser-Paarkreuz-System (6er Teams) und
  • Bundessystem (4er Teams) nur in der Kreisklasse. So haben auch sehr kleine Vereine die Möglichkeit in der Liga zu spielen.

Punktspiele Jugend

  • Bundessystem (4er Teams)

Hier die Übersicht der Punktspiel Ligen und Klassen im ⇒ Bezirk Ludwigsburg

Bezirkspokal

  • Modifizierten Swaythling–Cup–System (3er Teams)

Hier die Übersicht der Pokalmeisterschaften im ⇒ Bezirk Ludwigsburg

Einzelsport

  • Wettbewerbe wie Turniere und Meisterschaften: BaWü Einzelmeisterschaften, Bezirksmeisterschaften, Regions-Einzelmeisterschaft, Ranglistenturniere.
  • Spielsysteme: Meist in Gruppen "Jeder gegen jeden". Endrunde als dann ein einfaches K.o.-System.
    Alternativ auch das Schweizer System (Badeni), das oft bei Ranglistenturnieren verwendet wird.

Spezielle Turniere

  • Team- und Individualwettbewerbe meist im Einzel und Doppel z.B. Sommer-Team-Cup, TTBW Race, Turniere wie SW-BB Cup, Vereinsturniere, Stadtmeisterschaften wie ⇒ Stadtpokal LB

Tischtennis Spielsysteme genauer erklärt

Paarkreuz-System

(6er Teams: Sollstärke 6, Mindeststärke 4 Spieler) mit max. 4 Doppel-, 12 Einzelspielen

Jede Mannschaft benennt 3 Doppelpaare und 6 Einzelspieler. Es ist zulässig, dass Spieler nur im Doppel, nicht aber im Einzel (oder andersherum) eingesetzt werden. Daher kann eine Mannschaft auch mit mehr als 6 Spielern antreten; in den meisten Fällen spielen aber alle Doppelspieler auch in den Einzeln. Die 6 Einzelspieler werden in der Reihenfolge aufgestellt, in der sie auch vor Anfang der Saison gemeldet wurden. Die Spielermeldung vor Saisonanfang soll nach Spielstärke erfolgen, wobei der beste Spieler auf Rang 1 gesetzt wird.

Die 3 Doppel können bei jedem Mannschaftskampf neu zusammengestellt werden. Hat eine Mannschaft die Paare festgelegt, dann kann sie das erste Doppel (Doppel 1) frei wählen. Doppel 2 und 3 müssen nach Spielstärke gemeldet werden.
Diese wird nach Platzziffern berechnet:
Die Rangfolgeplätze der Partner werden addiert, das Doppel mit der niedrigeren Summe spielt als Doppel 2. Sind die Summen gleich, dann muss das Doppel, dessen Spieler in der Rangliste am weitesten vorne steht, als Doppel 2 aufgestellt werden.

Bei den Einzeln bilden:
Platz 1 und Platz 2 das obere Paarkreuz,
Platz 3 und Platz 4 das mittlere Paarkreuz sowie
Platz 5 und Platz 6 das untere Paarkreuz.

Jeder Spieler eines Paarkreuzes spielt gegen die beiden Spieler des gleichen Paarkreuzes aus der gegnerischen Mannschaft.

Bundessystem

(4er Teams: Sollstärke 4, Mindeststärke 3 Spieler) mit max 2 Doppel-, 8 Einzelspielen

Es werden 2 Doppel aufgestellt, die vor den Einzeln paarweise gegeneinander antreten. Bei den Einzeln – die Aufstellung erfolgt wieder nach Spielstärke – gibt es 2 Paarkreuze, die zunächst über Kreuz und danach paarweise gegeneinander antreten.

Modifizierten – Swaythling Cup – System

(3er Teams: Sollstärke 3, Mindeststärke 2 Spieler) mit max. 1 Doppel-, 6 Einzelspielen

Bei diesem Best of 7 Matches-System stellt jede Mannschaft ein Doppel und drei Einzel. Im Doppel können andere Spieler antreten als im Einzel, eine Mannschaft besteht daher aus drei bis fünf Spielern. Das Doppel wird nach 3 Einzeln ausgespielt. Gewonnen hat die Mannschaft, die als erstes 4 Punkte erreicht hat.

Spielsystem bei Turnieren

Gruppen und K.o.: Meist gibt es in Einzelsport Wettbewerben eine Klassen Einteilung nach Q-TTR mit Spielen in Gruppen "Jeder gegen jeden". Endrunde als dann ein einfaches K.o.-System.

Das Schweizer System (Badeni) wird gerne bei Ranglistenturnieren gespielt. Es ist ein Kompromiss zwischen den bekannten Systemen "Jeder gegen jeden", das sehr viele Spiele erfordert, und dem K.o.-System, das der Hälfte der Spieler nur ein einziges Spiel erlaubt. Im Schweizer System wird die erste Runde ausgelost, danach bekommt man Gegner mit möglichst gleich vielen Punkten. Beispielhaft spielen man bei 9-16 Teilnehmern über 6 Runden. Nach der letzten Runde hat der Spieler mit den meisten Siegen das Turnier gewonnen.

Austragungsstätten, Ergebnisse

Bei Mannschaftskämpfen im Punktspielbetrieb müssen 2 Spielräume (Boxen) bereitgestellt werden.

  • Die Begrenzung jedes Spielraumes (Box) durch Umrandungen ist vorgeschrieben. Die vorgeschriebene Box-Größe auf Kreis- und Bezirksebene beträgt mind. 5 x 10 Meter, Mindesthöhe 4 m.
  • Die Verwendung je eines Zählgerätes pro Tisch und einer Anzeigetafel (Spielstandanzeige) pro Mannschaftskampf ist in allen Spielklassen vorgeschrieben.
  • Die Mindeststärke der Beleuchtung für den gesamten Spielraum (Box) beträgt 300 Lux (empfohlen 400 Lux).
  • Die Temperatur im Spielraum (Box) muss mindestens +15° Celsius betragen.
  • Die Austragungsstätte muss mindestens 30 Minuten vor der festgesetzten Anfangszeit geöffnet und in spielbereitem Zustand sein.
  • Während des gesamten Mannschaftskampfes ist innerhalb einer Mannschaft eine einheitliche Spielkleidung vorgeschrieben.

Die Aufstellung und einzelnen Spielergebnisse werden manuell oder digital erfasst und online dem Ergebnissdienst click-TT übermittelt. Spätestens am Folgetag des Wettkampfes sind die Ergebnisse online für jeden verfügbar.

Abkürzungen

Q-TTR-Wert
Der wichtigste Wert für die Spielstärke eines Spielers ist der Quartals-Tischtennis-Rating-Wert, der zu einem definierten Termin berechnet wird und öffentlich einsehbar ist. Zur Berechnung werden nur Spiele im Einzel herangezogen.
Laut ⇒ myTT liegt der durchschnittliche Q-TTR-Wert in Deutschland bei 1.236.

TTR-Wert
Tischtennis-Rating-Wert ist die Maßzahl für die Spielstärke eines Spielers der nach jedem TTR-relevanten Spiel (Liga, Pokal, Turnier) im Einzel neu berechnet wird. Dieser Wert ist mit einem kostenpflichtigen Premium Zugang einzusehen.

JES - Jugendersatzspieler
Spieler mit dieser Kennzeichnung haben eine beschränkte Spielfreigabe für den Einsatz im Erwachsenenbereich. Sie dürfen in der Mannschaft, in der sie gemeldet sind bis zu 5 Einsätze pro Halbserie absolvieren. Ein Einsatz als Ersatzspieler in anderen Erwachsenenteams ist aber nicht möglich.

MF - Mannschaftsführer
Die Person, die für Termine und Organisation innerhalb der Mannschaft zuständig ist. Sie ist auch der Ansprechpartner für gegnerische Mannschaften.

SBEM - Spielberechtigung für den Erwachsenen-Mannschaftsspielbetrieb
Spieler der Altersgruppe Nachwuchs haben die Möglichkeit am Nachwuchs-Einzelspielbetrieb und am Nachwuchs-Mannschaftsspielbetrieb, nach Erteilung einer Spielberechtigung für den Erwachsenenspielbetrieb (SBE) zusätzlich am Erwachsenen-Einzelspielbetrieb und am Erwachsenen-Mannschaftsspielbetrieb teilzunehmen.

NES - Nachwuchs-Ergänzungsspieler
Ein Nachwuchsspieler, der als Stammspieler einer Nachwuchsmannschaft aufgeführt ist, darf in jeder anderen Nachwuchs-Altersklasse, für die er einsatzberechtigt ist, in einer einzigen Mannschaftsmeldung als Nachwuchs-Ergänzungsspieler (NES) eingereiht und in dieser unbegrenzt eingesetzt werden.
Jeder Spieler der Altersgruppe Nachwuchs darf nur in einer männlichen Mannschaft als Nachwuchs-Ergänzungsspieler gemeldet werden, jede Spielerin der Altersgruppe Nachwuchs entweder in einer weiblichen oder in einer männlichen Mannschaft.

RES - Reservespieler
Spieler mit dieser Kennzeichnung zählen nicht zu den Stammspielern einer Mannschaft. Reservespieler gibt es nur in Mann-
schaftsmeldungen der Damen und Herren.

gA - gleichgestellter Ausländer

SPV - Sperrvermerk
Spieler mit diesem Vermerk dürfen nicht als Ersatz in höheren Mannschaften eingesetzt werden.

WES - Weiblicher Ergänzungsspieler
Spielerinnen mit dieser Kennzeichnung sind ebenfalls als Stammspieler in einer gemischten Mannschaft im Herrenbereich gemeldet.

SES - Senioren-Ergänzungsspieler

Wettspielordnung des DTTB

Im Zweifel und zur Klärung offener Regelfragen ladet euch die aktuelle Wettspielordnung des DTTB vom 01.07.2024 mit den Ausführungsbestimmungen TTBW Stand WO: 01.07.2024 herunter. ⇒ Download als PDF

Alle aktuell gültigen Satzungen und Ordnungen von Tischtennis Baden-Württemberg finden ihr gesammelt ⇒ hier auf der Seite des TTBW.